Lärm — 1. Du hast den Lärm angefangen, sprach der Narr zum Abt und gab ihm eine Ohrfeige, als dieser das Tischgebet anfing und dann das ganze Convent nachschrie. – Klosterspiegel, 72, 2. 2. Grosser Lärm und keine Hochzeit. (Oberlausitz.) Die Franzosen:… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Liegen — 1. Allein liegen ist am besten. 2. Auff den, der unten liegt, soll man nicht sitzen. – Lehmann, II, 30, 42. 3. Besser liegen als betrügen. – Sprichwörtergarten, 103. Besser arm, niedrig bleiben, als auf eine unrechtliche, unwürdige Weise reich… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Mann — 1. A blind man may perchance hit the mark. – Tauben und Hühner Zeitung (Berlin 1862), Nr. 6, S. 46. 2. A Mann a Wort oder a Hundsfott. (Ulm.) 3. A Mann wie a Maus ün a Weib wie a Haus is noch nit gleich. (Jüd. deutsch. Warschau.) Will sagen, dass … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Mücke — 1. Auch eine Mücke hat ihre Milz. – Eiselein, 476; Simrock, 7115. Lat.: Habet et musca splenem. (Eiselein, 476.) 2. Auch kleine Mücken haben ihr Gift. 3. Aus ar Micke wird a Pfard. (Kreis Militsch.) Aus einer Mücke wird oft ein Pferd gemacht. 4.… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Reisen — 1. Bei dem Reisen müssen sein: Sorg , Geld, Witz und starke Bein . Dän.: Hvo styrke, rigdom og langt levnet haver kiert, han lade reysen staae, og blive der han er. (Prov. dan., 276.) 2. De weit reysst, verendert wol das gstirn, aber nit das hirn … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Sacht — 1. De sachte geiht, kümmt ôk met fort. – Schlingmann, 1207. 2. Deder (der da) sacht geit, kumt ô mit. (Ovelgönne.) – Firmenich, III, 24, 1; Eichwald, 1614. 3. Es geht immer so sachte âne, sagen die Schwaben. – Hoefer, 969. 4. Lap sachte (langsam) … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Scheffeln — 1. Ist s nicht gescheffelt, so ist s doch gelöffelt. – Frischbier2, 3275. 2. Oess t nich to schäple, öss t doch to läple. (Mockerau bei Graudenz.) 3. Scheffelt s nicht, so löffelt s doch … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Teufel — (s. ⇨ Teixel). 1. A mol muess ma m Teuffel uff de Wedel treta. – Birlinger, 1036. 2. All, wat de Düwel nich lesen kann (will), dat sleit he vörbi (oder: sleit he äwer). – Frommann, II, 389, 123; Eichwald, 346; Goldschmidt, 57; Kern, 1430. 3. Als… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon